1. Oktober bis 31. Dezember 2019
1. Januar bis 31. Dezember 2019
(Soweit nicht anderweitig vermerkt, beziehen sich die Zahlen in Klammern auf denselben Zeitraum des Vorjahres. Seit 1.1.2019 hat Caverion IFRS16 eingeführt.)
* auf Basis der mit unseren Kreditgebern vereinbarten Berechnungsgrundsätze
Kommentar von Ari Lehtoranta, CEO der Caverion Group:
Wir sind mit der Entwicklung von Caverion im vierten Quartal zufrieden. Der Kurs liegt wieder auf Wachstum. Der Umsatz stieg im vierten Quartal auf 589,0 (587,6) Millionen Euro, einschließlich der Akquisitionen von Maintpartner und Huurre im Dezember. Diese Akquisitionen unterstreichen zusammen mit dem Zukauf von Pelsu unseren starken Wachstumsfokus. Ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten stieg der Umsatz im letzten Quartal um 1,6 Prozent gegenüber demselben Quartal im Vorjahr. Gleichzeitig haben wir unsere Zielvorgaben erreicht. Der positive Trend aus dem dritten Quartal hält an. Das EBITDA ohne Sondereffekte verbesserte sich im vierten Quartal auf 47,0 (11,0) Millionen Euro oder 8,0 (1,9) Prozent des Umsatzes. Der operative Cashflow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern verbesserte sich auf 80,6 (53,7) Millionen Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 11,8 Prozent auf 1.670,5 (1.494,3) Millionen Euro und stützt unser zukünftiges organisches Wachstum.
Unter Berücksichtigung der lokalen Währungen stieg der Umsatz im Servicegeschäft überdurchschnittlich um 9,1 Prozent, während der Umsatz im Projektgeschäft im vierten Quartal um 8,5 Prozent zurückging. Das Servicegeschäft trug 61,5 (57,4) Prozent zum Konzernumsatz bei und erzielte im letzten Quartal ein hervorragendes Ergebnis. Die meisten Divisionen konnten ihre Margen verbessern. Im Projektgeschäft haben wir im vierten Quartal 2019 eine Abschreibung für das letzte verbleibende Risikoprojekt vorgenommen, das im bereinigten EBITDA ausgewiesen wurde. Diese negative Auswirkung auf das EBITDA konnte teilweise durch eine Entschädigungszahlung der früheren Eigentümer unserer deutschen Tochtergesellschaft im Zusammenhang mit dem Kartellfall kompensiert werden, die ebenfalls im bereinigten EBITDA ausgewiesen ist. 2019 wurde die Rentabilität des Projektgeschäfts noch immer durch Altprojekte beeinträchtigt. Obwohl sich das Projektgeschäft in der zweiten Jahreshälfte 2019 verbessert hat, ist die Profitabilität noch weit vom angestrebten Ziel entfernt. Die Maßnahmen im Rahmen des Performance Managements werden fortgesetzt.
2019 verbesserte sich das EBITDA ohne Sondereffekte auf 120,4 (53,4) Millionen Euro oder 5,7 (2,4) Prozent des Umsatzes. Besonders positiv entwickelte sich der Cashflow. 2019 verbesserte sich der Operative Cash Flow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern auf 143,7 (21,6) Millionen Euro und die Cash Conversion betrug 139,5 Prozent. Der Cashflow nach Investitionen einschließlich der Zahlungen für die getätigten Akquisitionen betrug 64,5 (1,4) Millionen Euro. Die Maßnahmen zur Verbesserung des Working Capital zeigen Wirkung. Im vierten Quartal verbesserte sich unser Working Capital auf -100,9 (-54,6) Millionen Euro. Die Nettoverschuldung ohne Leasingverbindlichkeiten belief sich Ende Dezember auf 31,5 (6,9) Millionen Euro. Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA betrug 1,4x (0,2x).
Unsere aktualisierten Finanzziele und unsere Wachstumsstrategie wurden am Capital Markets Day im November veröffentlicht. Unser mittelfristiges Ziel ist es, organisch um mehr als 4 Prozent pro Jahr zu wachsen und den Anteil unseres Servicegeschäfts weiter zu steigern. Das organische Wachstum wird durch weitere Akquisitionen unterstützt werden. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die Schlüsselthemen für unser zukünftiges profitables Wachstum. Umweltvorschriften verschärfen sich weiter und erfordern Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden. Unser Angebot bedient den Bedarf „smarter" Städte und Gebäude. Unser künftiges Wachstum stützt sich auf die Vertiefung der Kundenbeziehungen, Beratungsleistungen, digitale Lösungen sowie Technologien in Wachstumsbereichen der Gebäudetechnik.
Wir haben ein Rekordergebnis in Finnland, Industrial Solutions und Österreich erzielt. Die harte Arbeit in Schweden, Deutschland und Dänemark zahlt sich zunehmend aus. Norwegen hat im Servicegeschäft die bisher beste Rentabilität erzielt. Die Entwicklungen in der zweiten Jahreshälfte 2019 sind ein guter Ausgangspunkt für das laufende Geschäftsjahr und darüber hinaus. Ziel ist es, im Jahr 2020 unseren Umsatz zu steigern und unsere Ergebnisse weiter zu verbessern.
Marktprognose
Megatrends werden die Nachfrage nach den Services und Lösungen von Caverion in den nächsten Jahren weiter steigern. Dazu zählen der zunehmende Technologieeinsatz in Gebäuden und die steigende Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen sowie die anhaltenden Trends zur Digitalisierung, Automatisierung und Urbanisierung. Die Bedeutung von nachhaltigen Lösungen nimmt zu. EU-Vorschriften und nationale Gesetze verschärfen die Vorgaben für Energieeffizienz sowohl bei Bestandsgebäuden als auch Neubauten.
Ausblick 2020
Caverion geht davon aus, dass 2020 der Gesamtumsatz der Caverion Group und das EBITDA ohne Sondereffekte im Vergleich zu 2019 zunehmen wird.
Dies ist eine inoffizielle und gekürzte Übersetzung. Sie finden die Originalmeldung auf Englisch unter diesem Link.