Propellergondeln © ABB
03.01.2018 Artikel

Hier befindet sich ein Arbeitsplatz

Caverion Techniker warten für den Technologiekonzern ABB die Elektroinstallationen in den Propellergondeln riesiger Kreuzfahrtschiffe. Einsatzort ist die ganze Welt.

„Die Schiffe verfügen über ein um 360° schwenkbares Propellergondelsystem, das sowohl als Ruder als auch als Antrieb dient. Wir führen die Montage und Installation von Elektroarbeiten in Verbindung mit Lagerwartung und Dichtungserneuerung durch“, erzählen die Techniker Pekka Järvinen und Jere Aaltonen. Für ihren Beruf sind sie viel unterwegs: „Unsere letzten Baustellen waren auf den Bahamas, in Dänemark, Italien, Japan, Singapur, Spanien und den Vereinigten Staaten – um nur einige zu nennen.“

Lange und heiße Tage in der Propellergondel

Die Zeitpläne in den Werften sind eng getaktet. Deshalb dauert ein Arbeitstag länger als gewöhnlich. Auch am Wochenende sind die Techniker im Einsatz. An vielen Orten steigen die Außentemperaturen über 30 °C. Das Innere der Propellergondel heizt sich entsprechend stark auf. Nicht nur die Hitze, sondern auch die Enge stellt ein Problem dar. „Im Inneren der Gondel ist es schwierig, sich zu bewegen. Wir müssen viel Wasser trinken und alle paar Stunden eine Pause einlegen“, berichtet Jere Aaltonen. „Im Schnitt dauert ein Projekt zwei Wochen. Danach fliegen wir entweder für ein paar Tage zur Erholung zurück nach Finnland oder direkt zur nächsten Baustelle.“

Die von Caverion durchgeführten Elektroarbeiten sind der letzte Teil der Wartung eines angedockten Schiffes. Alle technischen Installationsarbeiten müssen pünktlich und einwandfrei fertiggestellt werden. „Kommt es zu Verzögerungen, muss man die Ruhe bewahren“, sagt Pekka Järvinen. „Einmal konnten wir die Wartung nicht abschließen, weil ein wichtiges Teil fehlte. Das wurde dann aus Finnland auf die Bahamas eingeflogen. Mit Begleittrupp.“

Immer dabei: das Sauerstoffmessgerät

Bei solch schwierigen Arbeitsbedingungen wird die Sicherheit besonders groß geschrieben. Die Techniker müssen immer ein Sauerstoffmessgerät mit sich führen und am Einstieg steht ein Aufpasser bereit. In keinem Fall dürfen die Arbeiten alleine durchgeführt werden. Alle Werkzeuge, einschließlich Schrauben und Muttern, werden dokumentiert und müssen als zurückgegeben gemeldet werden. Wenn mal ein Teil in den Propeller fällt, muss es gefunden und entfernt werden – egal, wie klein es ist.

Trotz der ungewöhnlichen Bedingungen macht den beiden Technikern ihre Arbeit Spaß: „Sie ist eine Herausforderung“, findet Pekka Järvinen. „Wir reisen 60 bis 80 Tage im Jahr. Keine ideale Situation für jemanden mit Familie. Aber auf der anderen Seite sehen wir fantastische Orte auf der ganzen Welt, die wir sonst wahrscheinlich nie besuchen würden. Es bleiben immer ein paar Stunden übrig, um die Umgebung zu erkunden.“

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