Parkhaus? Parkhöhle!
Ein außergewöhnliches Projekt: der Immobilienentwickler JM ließ einen Felshohlraum bei Stockholm in ein modernes Parkhaus umfunktionieren. Die „Bergrumsgaraget“ erstreckt sich mehr als 150 Meter tief in den Berg und bietet auf vier Ebenen Platz für 1.022 Fahrzeuge. Caverion installierte das Sprinklersystem.
„Es handelt sich ohne Frage um ein anspruchsvolles, aber auch um ein aufregendes Projekt. Es ist ungewöhnlich, wenn Bergbau und Sanierungsarbeiten aufeinandertreffen“, sagt Andres Helgeström, Projektmanager bei JM. „Eine zusätzliche Herausforderungen waren der enge Zeitplan bei gleichzeitig hohen Anforderungen an die Auftragnehmer.“
Installation der Sprinkleranlage dauerte eineinhalb Jahre
In dem Parkhaus steckt Gebäudetechnik wie in einem modernen Bürokomplex. Alle Anlagen sind an ein Brandmeldesystem angeschlossen. Eine Wasserleitung versorgt 4.300 automatische Sprinklerköpfe. Verantwortlich für den Einbau zeichnete Caverion. Ganze eineinhalb Jahre dauerte es, bis alle Komponenten in der Höhle angebracht waren.
„Ein Sprinklersystem in einen Felsen zu bauen, war eine neue und interessante Erfahrung für uns. Wir mussten mit verwinkelten Ecken zurechtkommen und auch die gewölbte Decke war eine Herausforderung. Unsere Monteure haben wirklich saubere Arbeit geleistet“, sagt Rolf Jonsson, Projektleiter bei Caverion.
Brandschutz hatte bei diesem Projekt oberste Priorität. Deshalb wurde der Einbau der Sprinkleranlage bereits bei der Planung des Parkhauses berücksichtigt.
Ein sicheres Gefühl
In einer Höhle parkt man nicht alle Tage. Deshalb sollen sich die Fahrer gut aufgehoben fühlen: „Um ein behagliches Umfeld für die Nutzer zu schaffen, wurden die Felswände in verschiedenen Farben gestrichen. Außerdem ist das Parkhaus stärker als herkömmlich ausgeleuchtet”, schildert Andres.
„Die Zusammenarbeit mit Caverion und unseren anderen Partnern verlief hervorragend. Es dauerte insgesamt fünf Jahre, um Bergrumsgaraget zu errichten. Das Ergebnis ist ein sicheres Parkhaus, in dem jede Menge moderne Technik steckt”, fasst Anders zusammen.