Caverion rüstet sich für die Zukunft des Facility Management
Die Nachfrage nach Serviceleistungen rund um gewerbliche Immobilien und industrielle Produktionen steigt. Laut aktueller Lünendonk-Liste haben die 25 führenden Facility Management Anbieter ihren Umsatz 2015 um durchschnittlich acht Prozent gesteigert – auch Caverion. Und die Prognosen für die kommenden Jahre deuten auf eine anhaltend positive Entwicklung hin. Um auch weiterhin von der steigenden Nachfrage zu profitieren, richtet der Bereich Central Service Office Leistungen künftig noch konsequenter an Kundenanforderungen aus und wird zum Competence Center Services.
„Wir stärken die Teilbereiche des Servicegeschäfts“, erklärt Frank Krause, Geschäftsführer Vertrieb und New Business bei Caverion Deutschland. „Neben der Abteilung für technische Wartung und Instandsetzung inklusive Energiedienstleistungen haben wir einen eigenen Verantwortungsbereich für Managed Services geschaffen.“ In Gebäuden werde immer mehr und immer komplexere Technik verbaut. „Managed Services schaffen dem Kunden wieder Raum für sein Kerngeschäft, indem Caverion die volle Verantwortung für den Gebäudebetrieb übernimmt“, so Frank Krause weiter. „Die Wartung erfolgt nicht mehr zwangsläufig auf Zuruf, sondern vorbeugend und bedarfsorientiert.“
Vorbeugen, ein wichtiger Zukunftstrend im Facility Management (FM), für welchen sich Caverion gezielt aufstellt. „Wir haben in München ein Operational Center aufgebaut“, weiß Frank Krause. „Damit lassen sich Anlagen aus der Ferne überwachen und steuern.“ Experten kontrollieren fortlaufend Leistung und Energieverbrauch der aufgeschalteten Gebäude. Weichen Daten von der Norm ab, sieht ein Team vor Ort nach dem Rechten. „Durch weniger Ausfälle steigt die Zufriedenheit der Nutzer und durch die fortlaufende Optimierung des Energieverbrauchs sinken die Betriebskosten.“ Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit seien unbegründet: leistungsfähige Verschlüsselung bei der Datenübertragung, die Trennung von Netzwerken, die Verwendung sicherer Authentifizierungsmechanismen und die Schulung richtiger Verhaltensweisen der betrauten Personen sorgen für ein hohes Sicherheitsniveau – vergleichbar mit einem hoch abgesicherten, unternehmenskritischen Rechenzentrum.
Neben Sicherheit ist Nachhaltigkeit ein Dauerthema im FM. „Auch hier bieten wir Kunden die beste Lösung, indem wir den gesamten Lebenszyklus betrachten“, sagt Frank Krause. „Wir können bereits bei der Planung die Weichen für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb stellen.“ Ein eigener interner DNGB-Berater unterstützt bei der Umsetzung des strengen Zertifizierungssystems der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und somit auch die Schaffung von Voraussetzungen für die optimale spätere Bewirtschaftung. Schließlich machen die Betriebskosten 80 Prozent der Gesamtkosten eines Gebäudes aus. „Darüber hinaus verfügt Caverion über ein eigenes Kompetenzcenter ‚Design & Build‘. Durch die frühe Einbindung beratender Planer , man spricht hier auch von baubegleitendem FM, können erhebliche Einsparungen für den späteren jahrzehntelangen Betrieb realisiert werden“, so Frank Krause.
Darüber hinaus setzt sich Caverion intensiv mit dem Thema Building Information Modeling (BIM) auseinander. „Gerade im FM ergeben sich enorme Potentiale. Pläne, Metadaten, Attribute usw. würden dann aus einer Quelle stammen und Fehlerquellen minimieren“, erklärt Frank Krause. „In Zukunft wird BIM die Datenbasis für computergestütztes Facility Management (CAFM) sein. Schon jetzt arbeiten unsere Serviceteams mit mobilen Endgeräten und wickeln Aufträge papierlos ab.“
„Managed Services, bedarfsorientierte Wartung, nachhaltiger Gebäudebetrieb und BIM – das Competence Center Service ist gut für die künftigen Herausforderungen im FM gerüstet“, ist sich Frank Krause sicher.
Bildquelle: Caverion GmbH