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27.10.2016 Pressemitteilungen

Bericht zum 3. Quartal der Caverion Group

1. Juli bis 30. September 2016 

  • Auftragsbestand: 1.450,9 Mio. EUR (1.477,2 Mio. EUR)
  • Umsatz: 582,0 Mio. EUR (573,7 Mio. EUR)
  • EBITDA ohne Restrukturierungsaufwendungen: 19,5 Mio. EUR oder 3,3 Prozent des Umsatzes
  • EBITDA: 13,8 Mio. EUR (21,3 Mio. EUR) oder 2,4 (3,7) Prozent des Umsatzes
  • Working Capital: 57,9 Mio. EUR (36,1 Mio. EUR)
  • Free Cash Flow: -38,8 Mio. EUR (-14,2 Mio. EUR)
  • Ergebnis pro Aktie (unverwässert): 0,02 EUR (0,08 EUR) pro Aktie

1. Januar bis 30. September 2016 

  • Umsatz: 1.758,1 Mio. EUR (1.775,3 Mio. EUR)
  • EBITDA ohne Restrukturierungsaufwendungen: 26,1 Mio. EUR oder 1,5 Prozent des Umsatzes
  • EBITDA: 10,9 Mio. EUR (57,5 Mio. EUR) oder 0,6 (3,2) Prozent des Umsatzes
  • Free Cash Flow: -100,1 Mio. EUR (-19,8 Mio. EUR)

Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf denselben Zeitraum im Vorjahr.

Sakari Toikkanen, CEO der Caverion Group ad interim:

Auch im dritten Quartal 2016 (Zeitraum: Juli bis September) hat Caverion laufende Projekte eingehend geprüft und parallel damit begonnen, Anpassungsmaßnahmen umzusetzen. Im Rahmen der anhaltenden Überprüfungen wurden weitere Projekte mit Mängeln im Projektmanagement und der Projektausführung identifiziert. Betroffen sind hauptsächlich die Divisionen Schweden, Dänemark-Norwegen, Deutschland sowie Industrial Solutions. Caverion hat bereits die Kostenplanung für Projekte angepasst und im Zuge dessen, die bei jedem Projekt üblichen projektbezogenen Rückstellungen erhöht. Dies wirkt sich auf das Ergebnis des dritten und vierten Quartals 2016 aus.

Zum Jahresende liegt unser Fokus darauf, das Restrukturierungsprogramm erfolgreich abzuschließen. In Zuge dessen gehen wir davon aus, dass rund 1.000 Mitarbeiter/-innen vom Stellenabbau betroffen sein werden und nicht wie ursprünglich angenommen 700. Die Kosten der Restrukturierungsmaßnahmen werden 2016 auf 20 bis 24 Millionen Euro geschätzt (davor rund 22 bis 26 Millionen Euro).

Im zweiten Quartal hat Caverion parallel damit begonnen, gruppenweit interne Vorgaben für Projektausschreibungen zu verschärfen. All diese Maßnahmen haben sich auf den Auftragsbestand im dritten Quartal ausgewirkt. Dieser ging im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Zusätzlich unterstützt eine neue zentrale Einheit „Projects“ ab sofort die Projektmanagementbüros (PMOs) in den Länderdivisionen.

Trotz intensiver Restrukturierungsmaßnahmen, kann ein EBITDA (ohne Restrukturierungsaufwendungen) von 19,5 Millionen Euro (7-9/2015: 21,3) im dritten Quartal ausgewiesen werden. Auch im dritten Quartal zeigte sich der Cash Flow nicht zufriedenstellend. Darum haben wir damit begonnen, das Thema Rechnungsstellung intensiv anzugehen mit dem Ziel, unser Working Capital Management sowie den Cash Flow in der gesamten Group zu verbessern.

Unser Marktumfeld zeigt sich weiterhin positiv. Besonders in Finnland, Schweden und Deutschland gibt es viele laufende Ausschreibungen. Caverion verfügt über ein lückenloses Serviceangebot , welches den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und Industrieanlagen abdeckt.

Das Board of Directors ernannte Ari Lehtoranta am 27. September 2016 zum neuen Präsidenten und CEO der Caverion Corporation. Er ist bestens vertraut mit der Strategie und den Abläufen des Unternehmens. Ari Lehtoranta wird die Position am 1. Januar 2017 antreten.

Marktprognose

Megatrends werden die Nachfrage nach den Services und Lösungen von Caverion in den nächsten Jahren weiter steigern. Dazu zählen der zunehmende Technologieeinsatz in Gebäuden und die steigende Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen sowie Digitalisierung, Automatisierung und Urbanisierung.

Der Markt für technische Gebäudeausrüstung und -wartung bleibt stabil, obwohl der Preiswettbewerb beim technischen Anlagenbau weiter angespannt ist. Anforderungen an Energieeffizienz und Raumklima sowie sich verschärfende Umweltgesetze wirken sich positiv auf die Marktentwicklung aus. Die Gesamtwirtschaft in Norwegen leidet unter den Folgen des niedrigen Ölpreises, was sich – trotz einer kürzlichen Stabilisierung – weiterhin negativ auf die Nachfrage nach technischer Gebäudeausrüstung und -wartung auswirken wird.

Im Bereich Großprojekte wird im Laufe des Jahres ein Anstieg von Ausschreibungen für Gebäuden und Industrieanlagen erwartet. Niedrige Zinsen und die Verfügbarkeit von Finanzierungsmitteln regen Investitionen an. Wir erwarten, dass bei großen und technisch anspruchsvollen Projekten die Nachfrage nach „Design & Build“ von technischen Gesamtlösungen zunehmen wird. Trotz allem hat die unsichere wirtschaftliche Situation neue Projekte beeinträchtigt. Folge waren Preisdruck sowie die Verzögerung oder Annullierung von Projekten.

Wir erwarten weiterhin eine starke Nachfrage nach Managed Services. Der zunehmende Einsatz von Technik in Gebäuden verlangt nach neuen Servicemodellen und steigert die Nachfrage nach Lösungen für den gesamten Lebenszyklus. Kunden konzentrieren sich zunehmend auf ihr Kerngeschäft und lagern Prozesse aus. Hier bieten sich für Caverion vor allem bei öffentlichen Auftraggebern, Industriekunden und Versorgungsunternehmen zusätzliche Absatzchancen.

Ausblick 2016

Caverion passte am 19. Oktober 2016 den Ausblick für 2016 an, wonach der Umsatz 2016 auf Vorjahresniveau bleiben wird (2015: 2.443 Mio. EUR) und das EBITDA ohne Restrukturierungsaufwendungen 2016 zwischen 40 und 50 Millionen Euro liegen wird (2015: 91,5 Mio. EUR).

Dies ist eine inoffizielle Übersetzung. Sie finden die Originalmeldung auf Englisch unter diesem Link.

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Pressekontakt

Weitere Informationen: Caverion Deutschland Beate Bredl Marketing & Kommunikation Tel.: +49 (0)89 3742 88 118 beate.bredl@caverion.com
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