Sagenhafte 1,88 Billionen US-Dollar wird das globale Marktvolumen für Facility Management im Jahr 2024 erreichen, prognostiziert McKinsey. Der Unternehmensberater sieht neue Trends und klare Investment-Strategien.
… ist eine Binsenweisheit, für die man nicht unbedingt einen Unternehmensberater braucht. Interessant ist allerdings das Volumen der möglichen Einsparungen: 15 bis 25 Prozent aller indirekten Ausgaben entfallen laut McKinsey in Schlüsselbranchen wie Retail, Logistik, Produktion oder Transport auf das Facility-Management. Mit mehr als sechs Prozent Wachstum nähere sich das weltweite Marktvolumen bis 2024 bereits der Zwei-Billionen-Dollar-Marke. So nimmt denn auch der Anteil der ausgelagerten Leistungen kontinuierlich zu. Vorreiter sind hier die Regionen Nordamerika, Europa und Naher Osten.
Treibende Faktoren beim Outsourcing sehen die Spezialisten neben dem Kostendruck zum Beispiel in der immer anspruchsvoller werdenden Arbeitsplatzgestaltung. Hier sind vor allem aktivitätsorientierte, räumlich und funktional flexible Konzepte gefragt, die die Produktivität pro Quadratmeter steigern und sich damit selbst amortisieren. Der Fachkräftemangel zwingt die Unternehmen überdies dazu, den Wohlfühlfaktor am Arbeitsplatz zu steigern, etwa durch ansprechendes Design, angenehme Akustik, Pausenräume oder Betreuungsangebote. Das Internet of Things erschließt ebenfalls neue Möglichkeiten, beispielsweise vernetzte Sensoren zu Energieeinsparung. In all diesen Bereichen ist es meist besser, auszulagern, als intern das Rad neu zu erfinden.
Die Unternehmensberatung sieht mögliche Energieeinsparungen nicht nur unter Kostenaspekten – und entwirft im Falle eines Versagens von Energiewende und Klimaschutz ein erschreckendes Zukunftsszenario: Der ungebremste Klimawandel, könne „Hunderte Millionen Menschenleben, Billionen von Dollar an Wirtschaftskraft sowie das physische und das natürliche Kapital der Welt gefährden“, prognostiziert McKinsey1.
… ist ein Gerücht, dem auch McKinsey widerspricht. Analysen zeigen, dass man bei einem so bedeutenden Kostenfaktor eher vorsichtig und Schritt für Schritt vorgeht. Als erstes werden die klassischen Randbereiche wie Hausmeisterservice oder Anlagenpflege ausgelagert. Ist dies erfolgreich und wirklich kostenreduzierend, arbeitet man sich immer weiter in die Kernbereiche vor – so lange es sinnvoll ist. Interessant sind das Energiemanagement, Services für Mitarbeiter oder Wartungsaufgaben in der Produktion. Immer sind integrierte Dienstleister und Services gefragt, die wenig Verantwortungsdiffusion und kurze Entscheidungswege zu bieten haben.
Wir von Caverion raten zu langfristig überlegten Investitionsentscheidungen. Auch unsere Zahlen belegen: Mit sinnvollem Outsourcing kann man gerade im Facility Management Geld sparen, die Mitarbeitermotivation verbessern – und vielleicht sogar durch effizientere Energienutzung ein ganz klein wenig zur Rettung unseres Lebensraums beitragen.
Machen Sie es doch so, wie die meisten Unternehmen. Erarbeiten Sie mit uns Ihr ganz persönliches Outsourcing-Modell, das wir auf Sie zuschneiden, konsequent umsetzen und dann Schritt für Schritt bündeln und erweitern.
Das können wir auch ohne externe Unterstützung.
Text: Eva-Maria Beck, Illustration: Thomas Hardtmann
Quelle: 1 McKinsey Global Institute, Climate Risk and Response, 2020