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Holger Winkelsträter,
07.12.2023
Energie

Was unsere Leser 2023 besonders interessierte

Unsere Themen kommen an! 1,4 Millionen Mal haben LinkedIn-Nutzer 2023 unsere Blogbeiträge auf ihrem Bildschirm gesehen; davon über 95.000 unsere Blogs angeklickt. Das entspricht einer Klickrate von 6,6% und liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt von 0,4% auf LinkedIn.

Die Auswertung unserer 11 Blogbeiträge zeigt deutlich das Interesse und die Lesertreue. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir namhafte Gastautoren gewinnen konnten: Hierzu zählten beispielsweise Marion Oelke, Leiterin Bau- und technisches Gebäudemanagement des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, Henning Ellermann, Leiter Energieeffizienz in Gebäuden der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF), oder Christian Maier, Geschäftsführer der Energie-Wende-Garching GmbH & Co KG.

Doch welche Blogbeiträge haben unsere Leser 2023 besonders interessiert?

Energiesicherheit, energetische Sanierung und Berufsperspektiven in der Gebäudetechnik, diese Themen standen 2023 im Fokus unserer Blog-Leser. Ein Blick ins Archiv zeigt, dass so manche „überraschende“ Entwicklung durchaus absehbar war.

Ein sehr ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu – und es wäre wohl übertrieben, zu behaupten, dass sich die Welt 2023 zum Besseren gewendet hätte: Seit Langem schwelende Krisen sind wieder aufgeflammt, neue hinzugekommen und dringende Aufgaben, die wir seit vielen Jahren vor uns herschieben, türmen sich nun umso gewaltiger auf. Soweit die schlechten Nachrichten.

Da mag es kaum verwundern, dass der Blog „Der nächste Winter kommt bestimmt“ viel Beachtung fand: Dort steht, dass die Regierung mit viel Geschick und noch viel mehr Geld eine Gasmangellage abwenden konnte – und dass in Sachen Klimaschutz auch 2023 viel zu wenig erreicht wurde. So mancher Gebäudebetreiber zeigte sich schockiert über die Bocksprünge, die der Energiepreis vollführte, und über die Höhe, auf der er immer noch verharrt.

Dass so manche negative Entwicklung vorauszusehen war …

… zeigt ein Blick auf den ersten Blog in dieser Sammlung – von Ende Juni 2018: „Warum es sich in unruhigen Zeiten noch mehr lohnt, über den Energieverbrauch von Gebäuden nachzudenken.“ Wir rieten zu vorausschauendem Handeln: „Wer aber in energetische Sanierung, Solaranlagen, Wärmepumpen und Kraft-Wärme-Kopplung investiert, macht seine Kosten vorhersehbar und berechenbar.“ Viele haben es kommen sehen – und sich vorbereitet. Nun gilt es, dies gemeinsam umzusetzen.

Dass ein Umdenken einsetzt …

… beweist das zweite Highlight in der Lesergunst: „Wir müssen heraus aus der Komfortzone“. In seinem Statement wiederholt Henning Ellermann, Leiter Energieeffizienz in Gebäuden beim Branchenverband Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF), einen Rat, den aufmerksame Leser in diesem Blog schon des Öfteren gelesen haben: „Gehen Sie das Thema energetische Sanierung jetzt an.“ Denn „Nach DENEFF-Berechnungen wurden allein im Gebäudesektor zwischen vier und sechs Milliarden Euro an Energiekosten durch Nichtstun verschwendet, und das Jahr für Jahr.“

Dass sich Arbeit nach wie vor lohnt …

… verdeutlicht das große Interesse an den beiden Blogs zur den Berufsperspektiven in der Branche: „Gebäudetechniker sind in“ und „‚Je besser die Organisation, desto weniger Unfälle‘“. Wir konnten konstatieren: „Seit 2018 steigen die Bewerberzahlen für den Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker bei Caverion stetig an – obwohl 2020 bundesweit deutlich weniger Ausbildungsplätze angeboten wurden.“ Dass die junge Generation am liebsten auf der faulen Haut liegt und Bürgergeld kassiert, ist nämlich eine ebenso verbreitete wie falsche These, die wir in diesem Blog auch schon des Öfteren richtigstellten. Ja, viele Bereiche des Handwerks haben zurzeit mit Personalproblemen zu kämpfen – weil sich der Konkurrenzkampf um die knappen Fachkräfte erheblich verschärft hat.

Junge Berufseinsteiger fragen mehr und mehr nach der Sinnhaftigkeit der angebotenen Tätigkeit. Sie fragen: Was kann ich Positives für unsere Gesellschaft und unseren Lebensraum bewirken? Aber auch: Was tut der Arbeitgeber in spe für mich? Bin ich dort gut aufgehoben? Und in beiden Bereichen können wir bei Caverion einiges bieten: Wer bei uns arbeitet, setzt sich proaktiv für energetische Sanierung von Gebäuden ein und damit für den Klimaschutz. Wer bei uns einsteigt, kann sich sicher sein, dass wir alles tun, um den Arbeitsalltag nicht nur effizient, sondern auch sicher zu gestalten.

Dass 2024 alles gut wird …

… ist wohl nicht zu erwarten. Die gute Nachricht aber ist: Seit Langem ungelöste Probleme werden nun konsequenter angegangen. Vieles wird besser – auch wenn noch unendlich viel zu tun bleibt. Und so werden wir im kommenden Jahr auch weiterhin dazu raten, bei der energetischen Sanierung die Initiative zu ergreifen. Wir werden auch weiterhin vor wirtschaftlichen Risiken warnen. Wir werden auch weiterhin Chancen und Optimierungspotenziale darlegen. Wir werden auch weiterhin Berufsperspektiven im Caverion Team aufzeigen. Und wir hoffen, dass Sie uns dabei weiter so gewogen bleiben, wie in den vergangenen Jahren.

Wir von Caverion wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein friedvolles neues Jahr.

Über den Autor

Holger Winkelsträter
Holger Winkelsträter Leiter Marketing & Kommunikation

Text: Eva-Maria Beck, Illustration: Thomas Hardtmann